Support your local Antifa!

Am 11. Juni gehen wir allgäuweit auf die Straße.  Lautstark gegen Krieg, Krise, Faschos, unwirksame Klimapolitik, Kapitalismus und patriarchale Strukturen! In diesen Zeiten ist es wichtiger, denn je sich zu diesen Themen zu engagieren. Deswegen sind auch in den Wochen nach der Demo-Tour offene antifaschistische Treffen in verschiedenen Städten geplant. Die Termine dazu werden hier demnächst veröffentlicht.

Ob nur in deiner Stadt oder dank 9-Euro-Ticket in allen Städten, wir sehen uns auf der Straße! Zum Abschluss werden wir unsere Demo-Tour im JuZe Tonne in Wangen ausklingen lassen. Hier sind im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums mehrere Konzerte geboten.

Support your local Antifa!

Alle zusammen gegen den Faschismus – Linke Gegenmacht aufbauen!

„Höcke kommt nach Memmingen!“ Mit diesem Satz wirbt die AfD für eine Veranstaltung in der Memminger Stadthalle am Samstag. Es dürfte klar sein, dass wir es nicht einfach hinnehmen werden, wenn diese faschistische Partei in unserer Stadt öffentlich auftritt. Gerade die Person Björn Höcke steht für den klassischen NS- Flügel der AfD. Er fällt immer wieder mit besonders strammen Nazisprüchen auf und hat maßgeblichen Anteil an der Diskursverschiebung nach rechts in den letzten Jahren. Durch bewusste Tabubrüche sorgt er besonders für die
Normalisierung faschistischer Inhalte in der Öffentlichkeit. Das sollte man ihm nie vergessen. Er tritt zusammen mit weiteren lokalen Größen der AfD auf, die ihm in Ekelhaftigkeit in nichts nachstehen. So versuchen sie die Coronakrise für ihre Zwecke zu benutzen und bieten der Memminger Öffentlichkeit ihre menschenfeindlichen Krisenlösungen an, ganz in der
Tradition der NSDAP.
Doch es geht nicht nur um einzelne Personen und wie schlimm diese sind.
Diese Gesichter sind alle austauschbar und der Nachschub an Menschen mit ähnlichen Einstellungen ist in einer kapitalistischen Gesellschaft nichts Verwunderliches. Eine Gesellschaft, die auf Konkurrenz und Ausbeutung basiert, wird immer wieder solche Herrenmenschen produzieren.
Ein Staat, der strukturell rassistisch ist und Menschen je nach Herkunft unterschiedlich behandelt, legt nahe diejenigen, die er schlechter behandelt, für etwas Schlechteres zu halten. Er legt nahe, froh zu sein, nicht zu denen zu gehören, die weniger Rechte haben. Er legt nahe, nach oben zu buckeln und nach unten zu treten. Doch es ist kein Automatismus.
Es geht auch anders und genau dieses Andere ist unser Vorschlag: Die gute alte Solidarität wiederentdecken!
Rechte Krisenlösungen laufen immer auf den Erhalt von Unterdrückung hinaus. Doch wie kann ich frei sein, wenn es nicht alle sind? Was wir brauchen ist eine echte linke Alternative. Der beste Schutz gegen das Aufkommen faschistischer Bewegungen ist der Aufbau von linker Gegenmacht von unten. Machen wir Solidarität wieder erfahrbar, wenn wir uns
gemeinsam gegen die Betriebsleitung, gegen Vermieter*innen oder
unverschämte Polizeikontrollen wehren.
Schützen wir uns gegenseitig vor denen, die Höckes Worte ernst nehmen und unsere Freunde, egal woher sie kommen, angreifen. Zeigen wir den Menschen um uns herum wirkliche Alternativen zur täglichen Katastrophe auf! Hören wir auf, denen zu
glauben, die immer noch erzählen es ginge nicht anders. Es muss anders gehen oder es geht bald gar nichts mehr.
Machen wir am Samstag ganz Memmingen klar, dass die AfD kein einziges gesellschaftliches Problem lösen kann. Machen wir klar, dass Faschos in dieser Stadt nichts zu suchen haben. Und stellen wir klar, dass eine öko-sozialistische Politik das beste Mittel gegen diese Menschenfeinde ist und ihnen nur so der Boden entzogen werden kann.
Höcke verpiss dich!
Hoch die internationale Solidarität!

Erinnern, Kämpfen, Feiern! Nachttanzdemo in Memmingen am 8. Mai 2021

Erinnern, Kämpfen, Feiern!
Nachttanzdemo in Memmingen
+++Achtet auf Coronabedingte Änderungen.+++
Am 8. Mai 2021 wollen wir mit euch gemeinsam den 76. Jahrestag der Kapitulation der deutschen Wehrmacht und damit das Ende einer 12 Jahre andauernden, nationalsozialistischen Schreckensherrschaft feiern.
Am 8. Mai 1945 endete der 2. Weltkrieg in Europa und somit auch die grausamen
Verbrechen des NS-Regimes und ihrer Verbündeten.
Am 8. Mai wollen wir erinnern – an alle Menschen, die während der Diktatur des
Naziregimes gefoltert, unterdrückt, eingesperrt und systematisch ermordet wurden.
Und wir wollen all den Menschen danken, die gegen den Faschismus gekämpft
und den Weg des Widerstandes gewählt haben.
Niemand ist vergessen – Unsere Herzen sind bei euch!
Am 8. Mai wollen wir kämpfen – für eine antifaschistische und solidarische Welt.
Wir akzeptieren keine Relativierung oder Leugnung des Holocaust auf sogenannten »Querdenken-Demos«. Wir verurteilen die Bundesregierung die immer noch Waffen liefert und somit für Krieg, Vertreibung und Flucht mitverantwortlich ist.
Wir verurteilen die EU-Außenpolitik die das Mittelmeer zum Massengrab macht.
Wir schauen mit Schrecken auf den weltweiten Vormarsch des Faschismus und sind solidarisch mit allen Antifaschist:innen. Der Kampf geht weiter – Schulter an Schulter gegen den Faschismus!
Am 08. Mai wollen wir feiern – das Ende des deutschen Faschismus. Der 8. Mai ist für uns ein Feiertag. Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann. Wer das nicht feiert hat verloren.
Deshalb schließen wir uns der Vorsitzenden des Ausschwitzkomitees, Esther Bejarano an, die in einem Brief an den Bundespräsidenten forderte, den 8. Mai offiziell zu einem Feiertag zu erklären.
Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!
Aktuelle Infos auf Facebook und linksimallgaeu.de
https://www.facebook.com/events/2102449103224235

Aufruf zum Gegenprotest

MITDENKEN STATT „QUERDENKEN“
Gemeinsam gegen den „Querdenken“-Protest in Kempten
via react!OR

Am Samstag, den 21. November wird „Querdenken 831 – Kempten“ im Illerstadion zum wiederholten Mal für „Frieden und Freiheit“ und „die Wiederherstellung unserer Grundrechte“ demonstrieren. Hintergrund dafür sind die von der Regierung erlassenen Pandemie-Maßnahmen.

Für Frieden und Freiheit auf die Straße zu gehen ist eine ehrenwerte Sache und auch Kritik an den Pandemie-Maßnahmen zu üben ist vollkommen legitim, jedoch setzt „Querdenken“ Mund-Nasen-Schutzmasken mit dem NS-Regime gleich und verteufelt sie als unangemessene Beschneidung der persönlichen Freiheit. Das ist unverantwortlich und unsolidarisch und wer dazu noch mit extrem Rechten auf die Straße geht, verliert sowieso jeglichen Anspruch, sich Ziele wie Frieden und Freiheit auf die Fahnen zu schreiben.

Rechte Ideologien diskriminieren, verletzen und töten Menschen. Sie sind nicht nur eine Gefahr für jene, die nicht in rechts-ideologische Weltbilder passen; sie sind eine Gefahr für uns alle, die ein gutes Leben für alle Menschen einfordern. Mit rechten Kräften für die oben genannten Ziele zu protestieren ist also ein Widerspruch in sich und dazu noch brandgefährlich.

GEGEN CORONA HILFT NUR SOLIDARITÄT
Weltweit sind bereits eine Dreiviertelmillion Menschen gestorben. Und die Pandemie bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler, die sich ohne regelmäßiges Einkommen oder mit Einbußen wiederfinden. Besonders gefährdet das Virus weltweit die Schwächsten, die in Armut leben, von Rassismus und Ausgrenzung betroffen sind.
Wir alle brauchen gerade in der Pandemie soziale Sicherheit und Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung für alle. Dafür und für vieles mehr sind solidarische Proteste möglich und nötig. Vermeintliche Schuldige mittels meist antisemitisch aufgeladener Verschwörungs-Mythen zu suchen ist hier mehr als fehl am Platz!

KEINE GEMEINSAME SACHE MIT NAZIS UND RASSISTI*INNEN
Deshalb rufen wir unter Beachtung der gesundheitlichen Sicherheitsmaßnahmen zum Gegenprotest auf und laden herzlich ein, daran teilzunehmen. Gemeinsam wollen wir den „Querdenker*innen“ ihre Kundgebung im Illerstadion so ungemütlich wie möglich machen!
SOLIDARISCH, BUNT UND LAUT!

SAMSTAG, 21. NOVEMBER
13.30 UHR
ILLERSTADION KEMPTEN – Illerdamm 10, 87437 Kempten (Allgäu)

+++ Achtet bitte auf mögliche, kurzfristige Änderungen +++

Kommt vorbei! Informiert Freund*innen, Verwandte, Nachbar*innen, Kolleg*innen und ladet sie ein, mitzukommen!

Bitte haltet physischen Abstand zueinander und tragt eine geeignete Mund-Nasen-Bedeckung um euch selbst und andere Menschen zu schützen.

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Helft mit und macht gegen Rechts mobil: teilt unser Facebook-Event und ladet eure „Freund*innen“ ein und sagt es gerne weiter auch auf Twitter, Instagram & Co. 😉

Mehr Infos zu „Querdenken“, Infos zu Aktivitäten der Ortsgruppe „Querdenken 831 – Kempten“ und anderen Ortsgruppen im Allgäu findet ihr unter folgenden ausgewählten Links:

Hey Leute,

am Samstag (02.05.) wird in Memmingen eine Kundgebung, die „für unsere Grundgesetze und gegen eine mögliche Zwangsimpfung“ steht stattfinden. Um nicht für Zulauf durch Schaulustige zu sorgen, nennen wir hier weder Ort noch Zeit. Die Kundgebung ist für 50 Teilnehmende angemeldet. Die Befürchtung ist, dass wie bei einer ähnlichen Veranstaltung in Kempten vergangene Woche mehr „Zuhörer*innen“ zu erwarten sind. Schon allein das zeigt, dass diese Personen den Infektionsschutz und eine mögliche Verbreitung des Covid-19 Virus nicht ernstnehmen.
Worum geht es diesen Leuten ?
Sie sehen ihre Grundrechte durch die „Maskenpflicht“ im öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften eingeschränkt und fühlen sich beauftragt das Grundgesetz zu verteidigen. Dass es sich bei der Maskenpflicht nicht um eine Beschneidung IHRER Grundrechte, sondern um den Schutz ANDERER geht ist ihnen egal. Außerdem befürchten sie eine Impfpflicht, sobald es einen Impfstoff gegen den Coronavirus gibt. Hierbei geht es darum diverse Verschwörungstheorien zu verbreiten und Ängste in der Bevölkerung zu wecken. Die Panikmache vor einer Impfpflicht schließt an krude, nicht belegte Theorien an, nach denen Impfen im großen Stil bleibende Schäden verursacht und nur den Interessen der Pharma-Lobby diene. Dass Impfstoffe jedes Jahr unzählige Leben retten und großflächige Impfungen auch die Schwächsten der Gesellschaft schützen, die aus gesundheitlichen Gründen oder durch eine fehlende Krankenversicherung, nicht geimpft werden können, wird dabei außer acht gelassen. Dabei zögern sie auch nicht, sich auf wissenschaftlich unhaltbare Studien zu beziehen oder einfach direkt welche zu erfinden.
Veranstaltungen dieser Art ziehen seit zwei Wochen in ganz Deutschland eine Querfront von Verschwörungstheoretiker*innen, Reichsbürger*innen und Rechten an.
Immer wieder wird auf diesen Demos die übliche Parole „Wir sind das Volk“ gerufen um zu suggerieren, dass sie eine Mehrheit der Bevölkerung auf ihrer Seite haben. Dass 88% der Bevölkerung laut TÜV-Umfrage die Maskenpflicht begrüßen und sie somit nur ein kleiner Teil sind, stört sie hierbei nicht.
Es wird sich mit einer Art heldenhaften Verteidigung der Grundrechte geschmückt. Doch dass es ihnen nur um sich selbst geht, zeigt ihr Schweigen, wenn beispielsweise das Grundrecht auf Asyl missachtet wird.
Während diese Querfrontler*innen sich treffen um egoistisch auf ihre „Freiheit“ zu pochen kämpfen Leute an anderen Fronten gegen das Virus, unterstützen Menschen die Hilfe brauchen und schränken ihr eigenes Leben ein um Risikogruppen zu schützen. Diesen Menschen gilt unsere Solidarität. Vor, während und nach der Coronakrise.
Natürlich stellt das Recht auf Versammlungsfreiheit ein hohes Gut in unserer Demokratie dar. Aber damit muss verantwortugsbewusst umgegangen werden, um nicht das eigene Recht zulasten anderer durchzusetzen. Die Erfahrungen mit ähnlichen Veranstaltungen an anderen Orten zeigt, dass wir nicht mit einem solidarischen, verantwortlichen Handeln rechnen können.
Da wir verantwortungsbewusst sein wollen, rufen wir euch dazu auf nicht gegen diese Verwirrten auf die Straße zu gehen um ihnen eure Meinung ins Gesicht zu sagen. Bleibt zuhause. Aber das ganze unkommentiert lassen wollen wir natürlich trotzdem nicht:
Ob in der Innenstadt oder auf dem Dorf: Malt Banner oder Schilder, hängt sie aus dem Fenster oder an den Gartenzaun, seid kreativ, zeigt diesen Menschen, dass sie nicht die Mehrheit sind sondern lediglich unsolidarisch und selbstsüchtig. Bleibt aufmerksam, wenn eure Nachbar*innen, (Facebook-) Freund*innen oder Familienmitglieder ihre Zustimmung zu dieser und anderen Veranstaltungen verkünden.
Bis bald ! Bleibt solidarisch !

Hier noch ein paar Infos zu bisherigenVeranstaltungen dieser Art:
https://www.facebook.com/GenFM/posts/3559249680758441?__tn__=K-R
https://allgaeu-rechtsaussen.de/…/kempten-aluhuete-gegen-i…/

NO WA ON NORTHERN SYRIA – Am Tag X+1 Kundgebung in Memmingen

NO WAR ON NORTHERN SYRIA!

Am Tag X auf die Straße!

Im Allgäu: Tag X +1, 19:00 Marktplatz Memmingen!

Vor sieben Jahren begann in Rojava, eine Revolution die das Leben von Millionen Menschen radikal verändern sollte. Die Kurd*innen befreiten sich von der Diktatur des Assad-Regimes und begannen sich selbstverwaltet in Räten, Kommunen und Kooperativen zu organisieren. Insbesondere die autonome Organisierung der Frau wurde zur treibenden Kraft der gesellschaftlichen Revolution. Im Zuge des Kampfes gegen den Islamischen Staat, wuchs ein einzigartiges multiethnisches und multireligiöses Projekt heran, welches heute das friedliche Zusammenleben von Millionen Kurd*innen, Arabe*innen und Christ*innen gewährleistet. Die Demokratische Föderation Nordostsyriens steht beispielhaft für die Vision eines friedlichen und demokratischen Mittleren Ostens und war deshalb sowohl regionalen Mächten als auch den imperialistischen Staaten immer ein Dorn im Auge.

In den letzten Tagen und Wochen haben die Drohungen gegen die Demokratische Föderation Nordostsyrien eine neue Stufe erreicht. Panzer und schwere Geschütze warten bereits an der Grenze, F16-Kampfjets sind startbereit und die türkische Besatzungsarmee bereitet sich darauf vor die Demokratische Föderation auszulöschen. In ihrem Schlepptau werden zehntausende Mitglieder islamistischer Banden in Rojava und Nordostsyrien einmarschieren. Was das bedeutet, wird uns tagtäglich im von der Türkei besetzten Gebiet Afrin vor Augen geführt: Mord, Vergewaltigung, Folter und Vertreibung der örtlichen Bevölkerung. Ein neuerlicher Krieg würde Syrien und den gesamten Mittleren Osten in ein erneutes Chaos stürzen und hunderttausende Menschen vor den türkischen Truppen und ihren islamistischen Söldnern in die Flucht treiben!

Doch wenn die türkische Regierung und ihre Handlanger erwarten, dass ihre Vernichtungsfantasien Realität werden, haben sie ihre Rechnung ohne den Widerstand der Frauen- und Volksverteidigungseinheiten (YPJ/YPG) und vor allem ohne die Menschen in Nord- und Ostsyrien gemacht. Diejenigen, die durch das Opfer von tausenden Gefallenen und den mutigen Widerstand der Bevölkerung, den Islamischen Staat besiegt haben, werden die selbstverwalteten Gebiete auch gegen einen türkischen Einmarsch verteidigen.

Tragen wir unseren Teil dazu bei und erfüllen unsere Verantwortung in der Verteidigung dieser Revolution!

Die militärische, wirtschaftliche und diplomatische Zusammenarbeit zwischen der Türkei, den USA, der NATO und den europäischen Staaten muss aufgedeckt und politisch angegriffen werden. Keine Unterstützung für Erdogan, sein Regime und seinen Krieg! Keine Waffenlieferung und keine finanzielle oder politische Beihilfe zur türkischen Vernichtungspolitik!

Wenn demokratische Bewegungen beschließen, das Thema auf die Tagesordnung der Medien, auf die Straßen, in die Betriebe, Fabriken und Klassenräume ihrer Ländern zu bringen, dann können wir eine gemeinsame Kraft gegen die Kriegspläne der Türkei entwickeln. Wir müssen einen permanenten politischen Widerstand aufbauen, der in der Lage ist, die Zusammenarbeit mit dem türkischen Faschismus in unseren Ländern zu verhindern.

Sollte es zum Tag X kommen, dem Beginn einer türkischen Invasion: geht auf die Straße, macht Aktionen, besetzt, stört und blockiert! Zeigt den Verantwortlichen in den Regierungsbüros und Firmensitzen was ihr von ihrem Krieg haltet! Gemeinsam können wir den Angriffskrieg der Türkei stoppen! Kein Krieg gegen Nordsyrien!

Die Revolution in Nordostsyrien wird siegen, der Faschismus zerschlagen werden!

Termine in anderen Städten:

TagX Berlin: 18:00 Oranienplatz
TagX Bielefeld: 18:00 Hauptbahnhof
TagX Darmstadt: 18:00 Luisenplatz
TagX Essen: 18:00 Hauptbahnhof
TagX Flensburg: 17:30 Südermarkt
TagX Hamburg: 18:00 vor der Roten Flora
TagX Hannover: 18:00 Hauptbahnhof
TagX Lübeck: 18:00 Konrad-Adenauer Platz (Bahnhof)
TagX Marburg: 18:00 Hauptbahnhof
TagX Müchen: 18:00 Rotkreuzplatz
TagX Nürnberg: 18:00 Lorenzkirche
TagX Oldenburg, 18 Uhr Hauptbahnhof
TagX Stuttgart, 18:00 Hauptbahnhof

Weitere Infos: https://riseup4rojava.org/de/aufruf-zu-tag-x-no-war-on-northern-syria/

Keine Stimme für Rassismus – Aufruf zur Kampagne gegen Rassismus und Rechtspopulismus anlässlich der Landtagswahl in Bayern

„Die AfD hält, was die CSU verspricht!“
So lautete im vergangenen Jahr der Titel einer Wahlkampfveranstaltung des AfD Ortsverbandes Oberallgäu/Kempten/Lindau. Diese Aussage bringt vieles auf den Punkt, was nun aller Voraussicht nach auch den Wahlkampf zur bayrischen Landtagswahl maßgeblich prägen wird. Es ist ein weitverbreiteter Mythos, dass die CSU um Stimmenverluste zur AfD hin zu vermeiden jetzt erst deren offen rassistischen und rechtspopulistischen Kurs nachahmen würde. Der nahezu
unumstößlich scheinende politische Herrschaftsanspruch der CSU in Bayern basiert seit Jahrzehnten auf dem gezielten Schüren von Ängsten und immer wiederkehrenden rassistischen Vorstößen auch auf Bundesebene. Die CSU hat jahrelang mit ihrer Polemik gegen Geflüchtete und ihrer gebetsmühlenartig wiedergekäuten Forderung nach einer Obergrenze im Asylrecht den öffentlichen Diskurs soweit nach rechts verschoben, dass der Einzug einer Partei wie der AfD in den Bundestag erst möglich würde. Die CSU ahmt den Rechtspopulismus der AfD nicht nach, sondern ist in dieser Hinsicht schon seit langem alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Mit einem verfassungsrechtlich mehr als fragwürdigen sogenannten bayrischen „Integrationsgesetz“ hat die CSU auf Landesebene viele der Forderungen der AfD längst umgesetzt.
Mit Blick auf den oben zitierten Wahlkampfslogan der AfD kommen nun also die richtig schlechten Nachrichten: Was die flüchtlingsfeindliche Stimmungsmache beider Parteien angeht hält nicht nur die AfD was die CSU verspricht, sondern auch die CSU selbst.

Doch es gibt auch ein anderes Bayern. Immer wieder zeigt sich auch in kleinen Orten, dass viele Menschen sich ein weltoffenes Bundesland jenseits der nur scheinbar alternativlosen Vorherrschaft der CSU und der rassistischen Hetze der AfD wünschen. Überall in Bayern haben sich Leute zusammengefunden, um geflüchtete Menschen auch entgegen deren fortschreitende Entrechtung durch Asylrechtsverschärfungen zu unterstützen und zu versuchen ihnen bei uns einen dringend notwendigen sicheren Zufluchtsort zu bieten. An vielen Orten in Schwaben und im Allgäu kam es zu kleinen und großen Protestaktionen gegen rassistisch geprägte Wahlkampfauftritte der AfD bei den vergangenen Bundestagswahlen. Wir halten es für notwendig auch weiterhin deutlich zu
machen, dass die AfD mit ihrer Hetze und ihren teils menschenverachtenden Forderungen keinen Platz in unserer politischen Landschaft haben darf. Die AfD weißt personelle wie auch inhaltliche Überschneidungen in rechtsradikale und neonazistische Bereiche auf, vor denen wir nicht die Augen verschließen dürfen und die es immer wieder konsequent offenzulegen gilt. Dennoch halten wir es gerade für die kommenden Landtagswahlen in Bayern für notwendig, hierbei nicht
stehenzubleiben. Auch durch weite Teile der CSU wird das Grundrecht auf Asyl immer offener und rücksichtsloser angegriffen. Dabei macht auch diese etablierte Partei vor klar verfassungswidrigen Forderungen, wie der nach einer Obergrenze für Asylbewerber_innen, nicht halt. Eine kritische Begleitung des Wahlkampfes in Bezug auf Rassismus darf sich deshalb aus unserer Sicht nicht auf die AfD beschränken, sondern muss auch die Auftritte und inhaltliche Forderungen der CSU und auch anderer Parteien genau im Blick behalten.

In den kommenden Wochen wollen wir erneut versuchen, überall dort einzuschreiten, wo Rassismus und rechte Hetze im Wahlkampf in die Öffentlichkeit drängen. Wir wollen zeigen, dass es hier in Bayern eine Vielzahl von Menschen gibt, die sich eine Gesellschaft wünschen, in der für jeden Menschen unabhängig von seiner Herkunft, seinem Geschlecht oder seiner sexuellen Orientierung ein gutes Leben möglich ist.

Keine Stimme für Rassismus! Das heißt auch: Erheb Deine Stimme gegen Rassismus!                                                                                                                           Bei der bayrischen Landtagswahl, bei rassistischer Politik in den Parlamenten und immer und überall auf der Welt, wo versucht wird, Menschen auszugrenzen und zu diskriminieren aufgrund ihrer Herkunft!

„Anker lichten! – Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung“ – 25.08.2018 – Start 14:00 Uhr – Bahnhof Ravensburg

Seit geraumer Zeit läuft die Debatte um die sogenannten AnkERzentren. AnkER steht hierbei für „Ankunft, Entscheidung und Rückführung“ und trägt damit das erklärte Ziel bereits im Namen: Die Rückführung – ein beschönigender Begriff für Abschiebung. Spätestens im Herbst 2018 sollen die Ersten dieser Zentren in Betrieb genommen werden. Doch was hat es mit diesen Zentren auf sich? „„Anker lichten! – Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung“ – 25.08.2018 – Start 14:00 Uhr – Bahnhof Ravensburg“ weiterlesen